Modernisierung
Schornsteinfeger stellen nahezu 1,2 Mio. Mängel an Heizungsanlagen fest - die Lösung: Einsatz von Brennern und Heizsystemen der neuesten Generation
Das erfreut auch den Schornsteinfeger
Ein moderner Heizkessel schont die Haushaltskasse und die Umwelt. Werkbild: Weishaupt
Im Jahre 2002 hat das Schornsteinfegerhandwerk in der Bundesrepublik etwa 6,5 Millionen Ölfeuerungen und über 8,7 Millionen Gasfeuerungen nach der Verordnung über Kleinfeuerungsanlagen (1. BImSchV) geprüft. Dabei wurde auch die Altersstruktur der verschiedenen Heizungsanlagen festgehalten:
Von den Ölfeuerungen waren über 23,7 % älter als 19 Jahre. Über 15,7 % waren sogar älter als 23 Jahre. Von den Gasfeuerungen waren fast 14,7 % älter als 19 Jahre und rund 6,7 % älter als 23 Jahre.
Damit verbunden ist ein erhebliches Potential an Heizungen, die in absehbarer Zeit auf einen neuen, leistungsfähigeren technischen Stand gebracht werden müssen.
Die Schornsteinfeger sprechen in ihrer Bestandsaufnahme von beachtlichen Energie-Einsparmöglichkeiten: So könne mit einem modernen Niedertemperaturkessel eine durchschnittliche jährliche Einsparung von 800 bis 5.500 Liter Heizöl je Anlage erreicht werden. Sinngemäß liegt die Ersparnis bei gasbefeuerten Heizungsanlagen zwischen 800 und 5.500 m3 Erdgas. Bei modernen Gas-Brennwertgeräten wird sogar von einem Einsparpotential von 1.000 bis 6.500 m3 je Anlage gesprochen.
Nach Meinung von Weishaupt, einem der bedeutenden Hersteller von Brennern und Heizsystemen, bietet die Branche der Brenner- und Kesselhersteller Geräte an, die nicht nur den gewünschten Effekt beim Energiesparen erzielen, sondern auch wesentlich zur Minderung von Schadstoffen beitragen. Den Betreibern von älteren Heizungsanlagen kann deshalb nur empfohlen werden, sich möglichst schnell mit dem umfangreichen Angebot des Marktes vertraut zu machen. Investitionen sind hier eine sinnvolle Entscheidung.